Yogasana ist ein Hatha-Yogastil, der auf den Lehren von B.K.S. Iyengar gründet.
Iyengar selbst hat der ehemaligen Ausbildungsleiterin der Yogasana-Lehrerausbildung Luise Wörle (+2015) eine Liste mit 39 Yogahaltungen (Asanas) gegeben, die sie mit ihren westlichen Schülern üben sollte. Inzwischen wurden viele Haltungen hinzugefügt.
Im Yogasana-Yoga übt man sehr körperbetont und mit einer intensiven Wahrnehmung des eigenen Körpers. Ein großes Augenmerk liegt auf der anatomisch korrekten und damit auch gesunden Ausrichtung des Körpers in den Haltungen. Dazu bedient sich Yogasana verschiedener Hilfsmittel, wie zum Beispiel Yogablöcken, Gurten, Decken, Schulterstandplatten oder Yogarollen. Mit diesen Hilfsmitteln sind auch Schüler (oder Lehrer (-: ), denen für bestimmte Asanas noch die Kraft oder Flexibilität fehlt, in der Lage, die Übungen entspannt und ohne Verletzungsrisiko auszuführen. Dehnung und Kräftigung spielen eine große Rolle, damit der Körper in Balance kommt.
Neben den Körperübungen und Bewegungssequenzen, sogenannten Flows, gehören auch Meditationsübungen und Atemübungen zur Yogastunde.
Yoga kann zur Stressreduzierung und Entspannung, aber auch zur Schmerzreduzierung beitragen. Das Üben fördert Kraft und Beweglichkeit, sowie Konzentration und mentale Stärke. Das Üben fördert auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers und schult die Achtsamkeit.
Yoga = anspannen, zusammenbinden (von Seele und Körper)
Asana = Körperübungen/Yogahaltungen, achtsam und anatomisch korrekt ausgeführt
Sana = ganzheitliche Gesundheit
„Hatha Yoga nach B.K.S. Iyengar ist eine anatomisch äußerst präzise, durchgreifende Arbeit am Körper. Sie ist eine Feinabstimmung und ein Eindringen in immer tiefere Schichten und Zusammenhänge des Körpers und die damit verbundenen Wahrnehmungsebene. Das erklärt die heilende Wirkung dieser Methode."
Dr. Müller-Wohlfahrt, FIT FOR FUN, Dez. 1994